Durch das Klavierspielen – insbesondere bereits in der Kindheit – werden feinmotorische Fähigkeiten und die neuronalen Vernetzungen im Gehirn deutlich verstärkt. Die erhöhte Vernetzung zeigt sich in einer messbaren Steigerung der Intelligenz. Klavier spielen fördert außerdem die Vernetzung der linken und rechten Hirnhälften und bewirkt somit eine bessere Verknüpfung von Klang- und Rhythmusempfinden. Erfahrungsgemäß geht damit ein verbessertes Zusammenspiel von Intuition und Analyse bzw. Gefühl und Ratio einher. Grundsätzlich aktiviert schöne Musik Zentren im Gehirn, die glücklich machen, und stimuliert das körpereigene Selbstbelohnungssystem.
Nutzen für die emotionale Stabilität besonders bei Jugendlichen
Neben dem allgemeinen medizinischen Nutzen bietet das Klavierspiel insbesondere für Jugendliche positive Entwicklungspotentiale. Musik bietet für Jugendliche grundsätzlich die Möglichkeit zur persönlichen Identifikation und Gruppenbildung.
Erfolge aus medizinischer Sicht besonders für Erwachsene und Senioren
Klavierspielen ist ein ideales Mittel, um krankmachenden Stress abzubauen. Wie neuere neuro-physiologische Untersuchungen zeigen, wirkt sich die Motorik des Klavierspielens positiv auf die vegetativen Funktionen unseres Körpers aus, wie z. B. Gedächtnis, Konzentration, Kombinationsvermögen etc. Gerontologische Untersuchungen belegen, dass das aktive Musizieren, insbesondere das Klavierspiel, die Funktion eines Gehirnjoggings bekommen kann. Dies gilt für jüngere wie ältere Menschen. Es ist nie zu spät, das Klavierspielen zu erlernen. Verloren gegangene motorische Fähigkeiten können durch gezieltes Üben wiedererlangt werden, was sich positiv auf die genannten Gehirnfunktionen auswirkt.